In Haifa, Israel geboren, lebe ich seit 1985 in Deutschland.

Hier unterrichte ich seit 1986 Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen das Alte Testament und Hebräisch

Geschichten erzählen gilt meine Liebe.

Ein kurzer Film über mich
- hier klicken (You Tube)
Weiter

Ich sehe meine Geschichten und als ihr Seher erzähle ich sie.

Ich erzähle nicht was war, ich erzähle was ist - aus einem bestimmten Blickwinkel.

Ich suche den Menschen in den Figuren und neige dazu, mit ihnen zu sprechen und meine, sie auch zu hören.

Die Geschichten sind für mich wie Wege, auf denen man wandern kann.

Sie führen in Landschaften, die einen verführen sie zu erforschen.

Die Worte des Urtextes sind wie Pflastersteine dieser Wege.

Die Liebe zu Geschichten verleiht meiner Fantasie Beine und Flügel, die mich durch diese Landschaften tragen.

Dies möchte ich weiter schenken, weil das, was nur gehortet wird, ungenutzt bleibt und verdirbt.

Fragen, viele Fragen sind die erfrischende Luft, die einen Wanderer belebt, seinen Weg fortzusetzen und weiterzureisen.

Der Geist ist das Auge, das Alles um sich sieht und
erzählt ...

Der Flug des Vogels ist von sichtbaren, vorgegebenen Pfaden und Strassen frei.

Vielmehr die Luftströme und das Zwischenspiel der gegensätzlichen Himmelsrichtungen weisen ihm seinen Lauf.

So der Geist des Menschen, wenn er auf der Reise von einem Wort zum anderen, von dem Begrenzenden in jedem Geschriebenen, frei ist.

Das geschriebene Wort kann vielleicht eine Idee oder Absicht festhalten, aber nicht die Fantasie dessen, der es liest.

Man darf nicht vergessen, dass jeder geschriebene Buchstabe und jedes geschriebene Wort erst mit dem Wirken der Vorstellungskraft entstehen konnte.

Frei erzählt verstehe ich: so, wie der Vogel fliegt, so, wie er sehen kann, das was er sieht...

Wenn man erzählt kann man am besten sich selbst zuhören und wenn man sich selbst zuhört, hat man viel zu erzählen.

In der Vergangenheit der Dinge finden wir immer wieder die Merkmale ihrer Gegenwart und dies, weil wir immer in der Gegenwart sind. Also, in uns selbst findet die Verbindung aller Zeiten statt.

Zurück