In Haifa, Israel geboren, lebe ich seit 1985 in Deutschland.
Hier unterrichte ich seit 1986 Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen das Alte Testament und Hebräisch
Geschichten erzählen gilt meine Liebe.
Die Geschichten sind für mich wie Wege, auf denen man wandern kann.
Sie führen in Landschaften,
die einen verführen sie zu erforschen.
Die Worte des Urtextes sind wie Pflastersteine dieser Wege.
Die Liebe zu Geschichten verleiht meiner Fantasie Beine und Flügel, die mich durch diese Landschaften
tragen.
Dies möchte ich weiter schenken, weil das, was nur gehortet wird, ungenutzt bleibt und
verdirbt.
Fragen, viele Fragen sind die erfrischende Luft, die einen Wanderer belebt,
seinen Weg fortzusetzen und weiterzureisen.
Der Geist ist das Auge, das Alles um sich sieht und
erzählt ...
Der Flug des Vogels ist von sichtbaren, vorgegebenen Pfaden und Strassen frei.
Vielmehr die
Luftströme und das Zwischenspiel der gegensätzlichen Himmelsrichtungen weisen ihm seinen Lauf.
So der Geist des Menschen, wenn er auf der Reise von einem Wort zum anderen, von dem Begrenzenden in jedem
Geschriebenen, frei ist.
Das geschriebene Wort kann vielleicht eine Idee oder Absicht festhalten, aber nicht die Fantasie dessen, der es
liest.
Man darf nicht vergessen, dass jeder geschriebene Buchstabe und jedes geschriebene Wort erst mit dem Wirken der
Vorstellungskraft entstehen konnte.
Wenn man erzählt kann man am besten sich selbst zuhören und wenn man sich selbst zuhört,
hat man viel zu erzählen.
In der Vergangenheit der Dinge finden wir immer wieder die Merkmale ihrer Gegenwart und dies, weil wir
immer in der Gegenwart sind. Also, in uns selbst findet die Verbindung aller Zeiten statt.
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